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Gemeinsam Partei ergreifen! Für eine gerechte Gesellschaft und echte Gleichstellung

8. März 2017

Gemeinsam Partei ergreifen! Für eine gerechte Gesellschaft und echte Gleichstellung

„Nach wie vor verdienen Frauen in Oberösterreich im Jahr um 12.845 Euro weniger als Männer. Das ist ungerecht. Worauf warten?  Lohngerechtigkeit zwischen Frau und Mann ist überfällig, Gehaltsunterschiede sind durch mehr Transparenz zu verkleinern.“  So lautet die zentrale Botschaft auf einer Karte, die SPÖ-Frauen und -Männer anlässlich des Int. Frauentages am 8. März in gemeinsam mit einer Nelke an verteilten.

„Wir wollen Frauen und Männer dafür gewinnen, gemeinsam mit uns Partei zu ergreifen für eine gerechtere Gesellschaft, denn es darf nicht noch einmal 100 Jahre dauern, ehe es eine echte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern gibt!“, betonte Bezirksparteivorsitzender Nationalrat Markus Vogl bei der Verteilaktion in Steyr.

„Alle gesellschaftspolitisch relevanten Themen sind auch Frauenthemen. Deshalb müssen wir zusammenstehen und uns engagieren, um  die Sache der Frauen voranzubringen,“  zielt Bezirksfrauenvorsitzende 3. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer in die gleiche Richtung.

„ Same procedure as every year“ – unter diesem Motto ließen sich die all jene berechtigen Forderungen zusammenfassen, die jedes Jahr rund um den Frauentag plakativ und zum  x-ten Mal hochkochen, kurz mediale Beachtung finden und danach sowohl aus den Schlagzeilen, als auch aus dem Fokus der tagespolitischen Agenda wieder verschwinden.  „Um das zu verhindern, gibt es jetzt den Plan A. Die SPÖ OÖ setzt im Jahr 2017 neben den Themen Arbeit und Ausbildung auf ein Aufholen in der Frauenpolitik und wird damit den von Bundeskanzler Christian Kern in Wels vorgestellten Plan A für Österreich klar unterstützen“, so Gerda Weichsler-Hauer.

 

Plan A – Wir machen Zukunft.

 

Der Plan A sieht unter anderem einen Mindestlohn von 1.500 Euro vor. Weit mehr als 200.000 Frauen verdienen derzeit weniger als 1.500 Euro bei Vollzeit. Gerade in frauendominierten Branchen sind die Löhne niedrig. In Oberösterreich beträgt der Einkommensunterschied sogar 26,76%, mit ganzjährigen Bezügen und Vollbeschäftigung.

 

Ebenso ist im Plan A ein Lohntransparenzgesetz vorgesehen, mit dem die Gehälter im Betrieb offen gelegt werden. Wenn eine Frau weiß, wie viel ihr männlicher Kollege mit gleicher Ausbildung, Berufserfahrung und Tätigkeit verdient, hat sie in den Gehaltsverhandlungen bessere Argumente bei der Hand.

 

Außerdem sind im  Plan A der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem 1. Lebensjahr ab spätestens 2020, ein verpflichtendes zweites gratis Kindergartenjahr sowie einheitliche Qualitätsstandards festgehalten. Im Arbeitsprogramm der Regierung für die kommenden Monate wurden ein zweites verpflichtendes Gratiskindergartenjahr und ein österreichweiter Qualitätsrahmen vereinbart.

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