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„Kampf für unsere Solidargemeinschaft!“

7. Mai 2018

„Kampf für unsere Solidargemeinschaft!“

Die Maikundgebung der Steyrer SPÖ war geprägt von klaren Ansagen für den Erhalt des sozialen Gefüges. An die 800 Gäste, SympathisantInnen und GenossInnen kamen am 1. Mai zum Museum Arbeitswelt.

Schon bei den Maivorfeiern in den Stadtteilen war die Teilnahme an den Kundgebungen sehr hoch.

 

Mit dem Thema „Gemeinsam für die Zukunft denken“ beschrieben die Referenten einen sozialdemokratischen Weg als Alternative zu Schwarz-Blau. Derzeit stehen die Zeichen auf Kampf. Für Bezirksparteivorsitzenden NR-Abg. Ing. Markus Vogl ist klar: „Wir werden die Zerschlagung des sozialen Gefüges und des international hoch geschätzten Sozialversicherungswesens nicht hinnehmen! Wer davon profitierte, liegt auf der Hand, es wären wenige Großkonzerne.“ Er übte auch massive Kritik an von Kurz und Strache geplanten Veränderungen bei der Altersteilzeit. Vogl: „Der Zugang zur Altersteilzeit wird ab 1. Jänner 2019 massiv erschwert. Auch hier werden wir gemeinsam dagegen aufstehen!“

Erich Schwarz, er ist AK-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender der PRO-GE, Arbeiterbetriebsratschef bei MAN sowie in weiteren führenden FSG-Funktionen tätig, sagte als Hauptredner: „Die schwarz-blaue Regierung verteilt Steuergeschenke an die oberen 10.000, begünstigt Reiche und will ArbeitnehmerInnen den 12-Stunden-Tag und eine 60-Stunden-Woche unter dem Mäntelchen der Freiwilligkeit aufzwingen. Und sie stellen das ganze Sozialsystem mit unverantwortlicher Demagogie auf die Kippe. Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse, wo sich nur Bessergestellte eine Versicherung leisten können. Wir nehmen den Kampf für unsere Solidargemeinschaft und für unsere Selbstverwaltung der Sozialversicherungen wie Krankenkasse und AUVA sicher auf! Selbstverwaltung heißt Selbstbestimmung durch uns ArbeitnehmerInnen!“ Erich Schwarz forderte unter anderem auch eine 35-Stunden-Woche und die schrittweise Einführung der sechsten Urlaubswoche. Das Verhältnis von FSG und SPÖ beschrieb er so: „Wir sind eine Familie und untrennbar verbunden!“

Bürgermeister Gerald Hackl betonte: „Wir SozialdemokratInnen in Steyr zeigen es vor, wie soziale und wirtschaftlich verantwortungsvolle Politik unter einen Hut zu bringen ist. Beispielsweise haben wir in Steyr 46 MitarbeiterInnen im Alter von 50-Plus über die Aktion 20.000 im öffentlichen Dienst eingestellt. Schwarz-Blau hat diese sehr sinnvolle Aktion jedoch per Jahresanfang eiskalt gecancelt.“

 

Am „Tag der Arbeit“ hielt zudem Thomas Strauch eine rhetorisch gute Rede als „Junge Stimme zum 1. Mai“. Die roten GewerkschafterInnen plädierten in ihrem Beitrag „Zukunft – Gegenwart – Vergangenheit“ für die sozialen Errungenschaften. „Was wir erkämpft haben, darf nicht zerpflückt werden“, so die FSG-GewerkschafterInnen.

Mit dem Musikverein Schiedlberg beging die SPÖ das 40-Jahre-Jubiläum, für die MusikerInnen gab es ein Ehrengeschenk. Die MusikerInnen spielen traditionell am 1. Mai und erhielten ein kleines Ehrenpräsent.

Zusätzlich gab es mehrere Musik-Interpretationen von Michael Gelsinger zu hören. Als Live-Stimme für die „Internationale“ war Nicole Gelsinger dabei. Bei einem weiteren Part zeigten junge TänzerInnen ihr Können, die Choreografie dazu hatte Silvana Hönlinger verfasst.

Zum Ausklang der Maikundgebung spielte das beliebte Duo „Andi und Gerry“.

Titelbild © www.fotoilse.at

Bilder © Peter Röck: www.e-steyr.com/fotos/maiaufmarsch-2018-der-spoe-steyr-stadt

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