Steyrer SPÖ-Gemeinderatsfraktion zieht positive Halbzeitbilanz – „Steyr ist in guten Händen“
„In der Mitte der Funktionsperiode präsentieren wir unsere Halbzeitbilanz. Wir wollen den Steyrerinnen und Steyrern vermitteln, was in dieser relativ kurzen Zeitspanne seit den Wahlen 2015 durch konsequente Sachpolitik und mit zukunftsorientiertem Denken und Handeln gemeinsam gelungen ist“, sagt der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl. In den nächsten Tagen wird die Halbzeitbilanz, eine Sonderausgabe des Steyrer Stadtmagazins, an die Haushalte zugestellt. „In den vergangenen drei Jahren hat sich Steyr überaus positiv weiterentwickelt“, betont der Stadtchef.
Die Steyrer Sozialdemokraten sind bei der Gemeinderatswahl am 27. September 2015 – mit Bürgermeister Gerald Hackl als Spitzenkandidat – zur mit großem Abstand stärksten Fraktion gewählt worden.
„Der Busbahnhof wird in Kürze videoüberwacht sein“
„Gemäß dem Motto ‚Gemeinsam geht’s besser‘ haben wir auf geradlinige und konsensorientiert Weise viele Beschlüsse gefasst und mit den anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien eine Vielzahl an konkreten Neuerungen und Verbesserungen für alle Bürgerinnen und Bürger erreicht“, stellt Vizebürgermeister und Fraktionsvorsitzender Wilhelm Hauser fest. Er ist unter anderem auch für die Öffis zuständig, Wilhelm Hauser: „Unsere Busse sind immer auf dem neuesten Stand. Der 15-Minuten-Takt auf den Hauptlinien sichert die hohe Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs. Das 365er-Ticket haben wir seit Ende 2016, es hat sich voll bewährt, und damit kann man um nur einen Euro pro Tag den Stadtbus auf allen Linien nutzen.“
Wilhelm Hauser betont, dass auch auf Sicherheit großer Wert gelegt werde, Hauser: „Die Video-Überwachung in der Pfarrgasse hat sich wirklich bewährt, auch die städtischen Linienbusse sind zum Schutz der Fahrer und Fahrgäste fast ausnahmslos mit Videokameras ausgerüstet. Und der Busbahnhof wird in Kürze videoüberwacht sein. Zudem pflegen wir eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Blaulicht-Organisationen.“
Strikter Konsolidierungskurs
Dass viele Projekte umgesetzt bzw. auf Schiene sind, ist dem strikten Konsolidierungskurs zuzuschreiben. „Die Stadt ist finanziell gut aufgestellt. Im bislang letzten Rechnungsabschluss ist ein Plus von 2,6 Millionen Euro ausgewiesen, und dies trotz einer exorbitanten Kostenbelastung durch das Land Oberösterreich“, so der Bürgermeister.
Vizebürgermeisterin Ingrid Weixlberger, sie ist unter anderem für Kindergärten zuständig, sagt: „Die städtischen Steyrer Kinderbetreuungs-Einrichtungen zählen zu besten in Oberösterreich. Im Arbeiterkammer-Ranking gehört Steyr zu den 1A-Gemeinden und damit in die oberste Liga. Leider wurde vom schwarz-blau geführten Land Oberösterreich die Nachmittagabetreuung mit einer Straf-Steuer belegt. Die Steyrer Zahl, nämlich eine Abmelde-Minus von mehr als 40 Prozent, habe ich vergangene Woche bekannt gegeben. Trotzdem bieten wir in allen Stadtteilen in insgesamt 14 Nachmittags-Gruppen diese wesentliche, erste Bildungsmöglichkeit an.“
W-Lan für alle Klassenräume
Insgesamt rund fünf Millionen Euro wendet die Stadt pro Jahr für die Kinderbetreuung in Kindergärten, Horten und Krabbelstuben auf. „Zusätzlich läuft unsere Investitions-Offensive für Kindergärten und Schulen, unter anderem sind 500.000 Euro extra reserviert für die Ausstattung der Klassenräume mit W-Lan“, sagt die Vizebürgermeisterin.
Steyr sei, so Ingrid Weixlberger, auch ein erstklassiger Ausbildungs-Standort: Top-Lehrbetriebe, Mittlere und Höhere Schulen sowie die Fachhochschule seien hervorragende Orte für vielfältige Qualifikationen. „Die Erweiterung der FH Steyr ist in vollem Gang, der Wissens-Standort Steyr wächst“, freut sich Ingrid Weixlberger.
Soziales Netz ist in Steyr besonders dicht gewebt
Das soziale Netz ist in Steyr besonders dicht gewebt. Stadtrat Dr. Michael Schodermayr: „Für Jugendwohlfahrt, Sozialhilfe sowie Altenpflege und -betreuung sind Millionenbeträge budgetiert.“ Die drei Steyrer Altenheime in Münichholz, auf dem Tabor und auf der Ennsleite sind spitze, das „Betreute Wohnen Sonnenwiese“, welches direkt dem Alten- und Pflegeheim Ennsleite angeschlossen ist, gilt als Vorzeige-Einrichtung. „Nun wird es für Menschen mit Beeinträchtigung zusätzliche Wohnungen geben. Diese werden voraussichtlich 2020 bezugsfertig sein“, sagt der Stadtrat. Michael Schodermayr weiter: „Als perfekte Ergänzung zum umfangreichen Angebot bieten wir ‚Essen auf Rädern‘, Mobile Betreuung zuhause und nun gibt es auch eine hochqualitative 24-Stunden-Betreuung.“
Erfolgreiche Aktion 20.000
Zudem sind mehr als 20 Menschen über die „Aktion 20.000“ in den Steyrer Altenheimen beschäftigt. Insgesamt haben in Steyr 46 Menschen im Alter 50+ Arbeitsplätze in städtischen Einrichtungen. „Zum Nachteil aller wurde das Erfolgsmodell ‚Aktion 20.000‘ von der neuen Bundesregierung gestoppt“, betont Michael Schodermayr.
Bürgermeister Gerald Hack zählt einige weitere Meilensteine auf: „Der Steg über die Enns und die neue Stadtplatzgarage wirken sich überaus positiv auf die Innenstadt aus. Bis Ende 2018 wird auch die Flaniermeile auf dem Stadtplatz fertig sein, die Verlegung der schönen Granitsteine erreicht demnächst das Rathaus. Und im Frühjahr wird mit dem Bau der Aufstiegshilfe Tabor begonnen. Die Generalsanierung des Stadtmuseums schreitet zügig voran, es wird ein sehr schöner Teil der Landesausstellung 2021 werden.“
Viele Projekte mit großem Mehrwert für die Zukunft
Großen Stellenwert haben auch Kultur- und Sportförderungen. Dazu ist Steyr ein starker Wirtschaftsstandort und zugleich eine attraktive Einkaufs- und Tourismusstadt. Der Wohnbau-Boom hält an. Die Trasse für die Errichtung der Westspange ist gesetzlich verordnet und für den Straßen- und Kanalbau gibt es ein Sonderbudget. Gerald Hackl: „4,2 Millionen Euro wurden in den Kanalbau im Stadtteil Tabor investiert. 1,5 Millionen Euro stehen bis einschließlich 2020 für weitere Kanalsanierungen zur Verfügung.“
„Unser Broschüre zeigt: Steyr ist in guten Händen! Wir haben viele Projekte mit großem Mehrwert für die Zukunft umgesetzt und in die Wege geleitet. Jetzt arbeiten wir die nächsten drei Jahre bis zum Ende der Gemeinderatsperiode mit Vollgas weiter für Steyr“, sagt der Bürgermeister abschließend.